"Songs @ Home" 2009


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Wie kam es zu "Songs @Home"?
Nach 14 Jahren Livemusik (dokumentiert auf 5 Live CDs und etlichen Videoclips) war 2009 mein Übungsraumbau abgeschlossen und ich hatte, nachdem ich jahrelang irgendwo in großen, kalten Räumen fürs Liveprogramm geübt hatte, endlich zu Hause eine perfekte Aufnahmemöglichkeit! Also ging es "BACK TO THE ROOTS". Während ich bei meinen Konzerten fast ausschließlich Hits spiele habe ich auf der CD auch unbekanntere Songs aufgenommen, die mir persönlich etwas bedeuten.

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1. Misery
Fröhliche Musik mit traurigem Text in einfachen, klaren Aussagen. Ein runder, kleiner Song und damit der ideale Mid-Tempo Opener für meine CD! Im Original von der ersten Beatles LP "Please, Please Me".
Zur Aufnahme: Im Studio singt man gewöhnlich ein Lied mehrere male, bis jede Silbe sitzt. Da ich die Beatles Songs "mit der Muttermilch aufgesogen" habe und das Lied keine gesanglichen Schwierigkeiten birgt, klangen alle meine Gesangstakes gleich. Also habe ich einen zur Hauptstimme erklärt und die anderen leise im rechten Kanal dazugemischt - und plötzlich klang es nach BEATLES! :-)
2. No, No Never
Aus dem Jahr 1963 direkt ins Jahr 2006: Jetzt geht´s richtig los! Allerdings nicht mit Piano, sondern mit Drums & Synthiefläche! :-) Nur das Wandern der Vocals im Stereobild und der Chorgesang ist typisch 60er. Warum gerade dieser Song? Ich hatte am 31. Mai 2009 ein für mich eher ungewöhnliches Engagement auf einer großen Open-Air-Land-Disco. Irgend jemand aus dem natürlich sehr jungen Publikum hatte sich den Song gewünscht, und da ich ihn bis dato nicht im Repertoire hatte habe ich ihn ein paar Wochen später eingeübt - und dann auch gleich aufgenommen. Live klingt er von mir natürlich anders...
3. You Don´t Have To Say You Love Me
"No, No, Never" klingt mit Streichern aus - weiter gehts hier mit Streichern in der parallelen Molltonart. Im Original (Dusty Springfield) und inhaltlich für mein Empfinden eher ein Frauen-Love-Song, was aber mein Vorbild und Ober Macho Elvis nicht davon abgehalten hat, sich gesanglich bei der Nummer ordenlich "ins Zeug zu legen". Live orientiere ich mich daran - auf Band klang eine zartere Interpretation von mir besser...
4. Anna
Nach "Misery" ein zweiter Song von der ersten BEATLES LP "Please, Please Me". Die chromatische Begleitmelodie wird übrigens im Original von Arthur Alexander auch von einem Klavier gespielt! Live muß ich mich ja immer etwas schonen, um stundenlang singen zu können - hier habe ich "Vollgas" gegeben, hat Lennon doch die Meßlatte fast unerreichbar hoch gehängt...
5. Donna
Leider komme ich live ja eher selten dazu, mit mir selber zweistimmig zu singen! ,-) Das erste Lied auf der CD, dessen Begleitung ich bewußt versucht habe nach den 50er Jahren klingen zu lassen. Mit diesem "Why must I be a teenager in love?" / "Puppy Love" - Feeling. Mit dem irgendwie die ganze Musik anfing. Meine Musik..


6. Young & So Free (Zum Speichern: rechte Maustaste, "Ziel speichern unter...")
Überraschung: Ein eigener Song! Den ich 1993 geschrieben und dessen Begleitung ich 2001 mit einer "echten Band" aufgenommen habe! Und zwar bei den Elton, Billy & I Sessions. Wobei ich mich an den (hohen) Gesang erst letztes Jahr nach einigen Gesangsstunden bei Herrn von Bülow gewagt hatte. Mittlerweile gelte ich ja hier und da als "ausgebildeter" Sänger! (Immerhin besser als eingebildeter Sänger. ,-) Das Solo spielt Sebastian Bunge, ein alter Bekannter von janz früher bis später. Zum Nachspielen: As-Dur = viele schwarze Tasten oder Kapo in den ersten Bund und nach G "transpirieren". ,-) Hier ist der Text mit den Akkorden.
Zum Inhalt: Die besungene Dame hat die avisierte "Krone" 2013 verspielt..


7. Green, Green Grass of Home
Diesen Klassiker, den von Tom Jones bis Kenny Rogers "alle" gesungen haben, wollte letztes Jahr jemand von mir live hören. Ich habe ihn dann geübt - und auch gleich die Aufnahme gemacht. Fürs "Cowboy-Feeling" habe ich mir extra noch eine Mundharmonika in F besorgt. Nachdem ich diese traurige Geschichte ungefähr sechs mal nacheinander durchlitten habe, d.h. ich habe sechs Gesangsversionen auf Band gebracht (und nach jeder einen kleinen Whiskey getrunken) war ich beim letzten Take ziemlich emotional und so kam es zu meinem persönlichen Fazit: "and that´s it, boy" - "und das war´s dann".
8. Don´t Cry, Daddy
ist ein nicht ganz so bekannter Song von Elvis. In meinen Augen ist mir hier das “rundeste” Play-Back der CD gelungen!
9. Whiter Shade of Pale
war in der zweiten Hälte der 90er einer meiner Lieblingssongs, und auch das Schlagzeug, gespielt von Peter Kaiser, stammt bereits von einem KEYS ´N´ STRINGS & DRUMS Studio-Demo von 1998. Die Orgel, den Baß und auch das Tamburine habe ich allerdings neu dazu eingespielt, weil ich den Song mittlerweile in einer etwas tieferen Tonart singe. Insgesamt ein Heimspiel für mich - und für den Hörer mal wieder was “richtig bekanntes” ! :-)
10.
Sheila
Nach “Anna” und “Donna” der 3. kurze Frauenname als Songtitel und der zweite von drei “Puppy-Love-Songs”. Den Song habe ich eigentlich nur wegen meiner Lieblingsstelle “Me and Sheila go for a ride, oh, oh, oh, oh, feeling funny inside” aufgenommen! :-)
11. Hallelujah
Wovon handelt dieses Lied? Vom Zauber der Musik, der den Zuhörer tröstet! Der Musiker (König David) möchte ihm auch ihre “geheimen Akkorde” erklären, aber damit bleibt er allein. Darum sucht er Halt in Schönheit, die ihn fesselt und seine Erhabenheit zerbricht. Nun bleibt ihm selber nur: sein Lied.
Der einzige Song auf der CD im "Piano Man" Sound: Klavier + Gesang.
12.
Unchained Melody
Vielleicht der Höhepunkt meiner CD?! Das Lied ist jedenfalls ein Klassiker! (anklicken)
Mich persönlich hat eine ergreifende Version des "KING" zur eigenen Aufnahme angeregt.
13. I Was The One
Um mich auch hier wieder dem 50er Jahre Originalsound anzunähern und auch um eine Klangabwechslung zu schaffen habe ich den Song mit meinem kleinen "Deckel-auf-und-los-Übe-Klavier" aufgenommen. Die Stimme und alle weiteren Intrumente kamen dann einfach auf die “Klavier-Basis”. Etwas unorthodox aber kein Problem für einen “Piano Man”! ,-) (Genau so habe ich übrigens schon 1992 meinen Song “A Call From My Lord ” aufgenommen.)
Nach “Donna” und “Sheila” der dritte und unbekannteste “Puppy-Love-Song” der CD, und - natürlich, wieder mal - inspiriert vom ´King´.


Mein Studio - klein, aber fein!


In dieser Fensterluke sitze ich auf dem Cover Ein morgentlicher Schnappschuß, noch im Bob Marley Schlaf-Shirt :)


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(C) 2005 Klaus Porath - Alle Rechte vorbehalten

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